Noelle-Neumann-Leaks
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Promotionsakte Elisabeth Noelle
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Auf dieser Webseite wird das wissenschaftliche Gemeinschaftsprojekt „Noelle-Neumann-Leaks“
realisiert. Es basiert auf einer umfangreichen Quellensammlung (1,1 laufende
Meter Papier und ca. 7 Gigabyte elektronische Dateien), die der Öffentlichkeit
teilweise und meist unkommentiert zur Verfügung gestellt wird.
Der Anglizismus „leaks“ verweist nicht auf illegal veröffentlichtes
Geheimwissen, wohl aber auf sehr verstreutes, öffentliches Einzelwissen, das der
Nutzer dieser Website nun selber zu einem Gesamtbild zusammensetzen kann.
Diese Webseite soll auch dazu dienen, die biographische Erforschung des
wissenschaftlichen und politischen Lebens von Elisabeth Noelle-Neumann zu
erleichtern und zu erweitern, denn zweifelsohne übte sie einen nicht
unmaßgeblichen Einfluss auf die Geschichte der BRD aus.
Hier wird ausgesuchtes Material zugänglich gemacht, das über einen Zeitraum von
zwanzig Jahren von zahlreichen Personen zusammengetragen wurde. Es handelt sich
dabei zum Großteil um Primärquellen, also zeitgeschichtlich relevante Dokumente
aus staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen, die erst in den letzten
zehn Jahren erschlossen werden konnten und in der Sekundärliteratur nicht
aufzufinden sind. Selbstzeugnisse von Einzelpersonen, insbesondere von Elisabeth
Noelle-Neumann, finden hier weitestgehend keine Berücksichtigung, da diesen in
der biographischen Forschung aus naheliegenden Gründen keine Priorität zuerkannt
werden kann.
Da die Publikation von Quellenmaterial aus
unterschiedlichen juristischen Gründen nicht immer unproblematisch ist, können
in einigen Fällen nur die Fundorte und/oder die Bezugsquellen genannt werden. So weiß
dann der Nutzer aber wenigstens, an welche Institution er sich mit welcher
Archivsignatur wenden muss.
Der Aufbau dieses Archivs versteht sich als ein offener Arbeitsprozess mit
unregelmäßigen inhaltlichen Aktualisierungen. Die Zuarbeit von dritter Seite ist
wie bisher erwünscht.
Inhaltliche Kenntnisse zur Autobiographie von Elisabeth Noelle-Neumann werden
vorausgesetzt. Vgl. dazu die folgenden beiden Bücher von Elisabeth
Noelle-Neumann: Die Erinnerungen, München: Herbig 2006 und von Jörg Becker:
Elisabeth Noelle-Neumann. Zwischen NS-Ideologie und Konservatismus, Paderborn:
Schöningh Verlag 2013.
Elisabeth Noelle war mehrfach verheiratet und hieß zunächst Elisabeth
Noelle-Neumann und später Elisabeth Noelle-Neumann-Maier-Leibnitz. 2010 verstarb
sie unter ihrem Mädchennamen Elisabeth Noelle. Unabhängig von ihrem jeweiligen
Familienstand kürzen wir ihren langen Namen auf dieser Webseite grundsätzlich mit
ENN ab.
Der Herausgeber dieser Website garantiert den
Quellenschutz bei der Weiterreichung von relevanten Informationen zu ENN in
vollem Umfang. Im Einzelnen heißt das:
- Personenbezogene Daten von Zusendungen jeglicher
Art werden umgehend gelöscht bzw. vernichtet (Mailadressen und Absenderdaten).
Ausschließlich öffentlich verwertbare
Informationen werden archiviert oder gespeichert.
- Anonyme Zusendungen von relevanten Materialien
können nur bei Nennung der exakten Bezugsquellen berücksichtigt werden, da die
Möglichkeit
einer Überprüfung gegeben sein muß.
- Bei Veröffentlichung relevanter Materialien wird
der Informationsgeber nicht benannt, es sei denn, dies ist ausdrücklich
erwünscht.
- Angebote von Informationen gegen Bezahlung werden
ausnahmslos zurückgewiesen.
Erstpublikation: 15.12.2020
aktualisiert: 18.10.2021